S.
New Member
- 4. Mai 2013
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Hallo Fotointeressierte,
ich möchte hier einmal einen kurzen Überblick für die "Anfänger" geben, welche Arten von Kameras es gibt und wofür man sie nutzen kann.
Als 1. Unterscheiden wir zwischen Analog- und Digitalkameras.
Analogkameras gibt es schon seit etlichen Jahren, hier wird das Bild auf einen (meist 35mm) Film belichtet. Muss danach entwickelt und auf Fotopapier in einer Dunkelkammer gebracht werden. Es gibt etliche Formate und Größen von analogen Filmen:
Selbst 35mm hat eine sehr gute Schärfe! Die meisten Kinofilme sind auf 35mm Filmen gedreht. (Oder ganz digital, aber viele filmen absichtlich noch mit analogen Film) Bei einem Kinofilm wird das Bild auf eine große Leinwand geworfen und sieht noch knackig scharf aus.
Mittelformatkameras werden viel in der Modebranche benutzt, seit Jahren aber nur die Kamera / das Gehäuse. Und anstatt ein Film einzulegen werden digitale Rückteile genutzt, die das jeweilige Foto meist direkt via Firewire auf einen Laptop/PC übertragen.
Großbildformatkameras werden viel für die Architektur benutzt. Oder wenn man einen kleinen Bildauschnitt vergrößert haben möchte.
Die Kameras der hochwertigen Klasse (z.B. Leica und Hasselblad) sind bis heute sehr gesuchte Gehäuse und werden zu enorm hohen Preisen verkauft.
Die Vorteile der analogen Fotografie sind:
Hier wurde der Film durch einen CMOS- / CCD-Chip ersetzt. Allerdings ist die Größe vom Chip hier anders als beim analogen Film.
Bei kleinen Kompaktkameras haben wir sehr kleine Chips verbaut, die auch nur eine geringe Qualtität liefern können.
Bei den meisten höherwertigen (ab 200/300 Euro) ist ein APS-C Chip verbaut. Dieser Chip hat eine Größe von 17mm x 30mm.
Ist also etwas kleiner als ein Kleinbildformatfilm. Es gibt auch Kameras die haben genau die 35mm als Chipgröße verbaut. Dies nennt man dann "Vollformat".
Der Vorteil ist, um so größer der Chip um so mehr Platz haben die einzelnen Sensoren die die Farbe erkennen und um so mehr Licht kann auf die Oberfläche. Das Bild wird somit rauscharmer. (Was das bedeutet erkläre ich später einmal)
Ich selber Fotografiere seit Jahren mit digitalen Kameras mit einem APS-C Chip. Die Qualität ist top und jedes Jahr verbessert sich das Rauschverhalten. APS-C Sensoren sind somit mehr als ausreichend für gute Fotos.
Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Brennweiten der Objektive anders nutzen kann. Da der APS-C Chip nunmal kleiner ist, trifft das Bild, welches durch das Objektiv strahlt, auf eine kleinere Fläche. Dadurch erhöht sich die Brennweite um den Faktor 1,5. Dies nennt man auch Crop-Faktor.
Der Vorteil ist hierbei, dass man z.B. mit einem mittelpreisigen guten 50mm Objektiv auf 75mm für Portraits kommt. Ein 80mm Objektiv der selben Qualität kostet aber das 5fache! Somit hat man einen großen Vorteil bei APS-C Kameras. Auch Teleobjektive die z.B. 300mm Brennweite haben, haben aufeinmal 450mm! Und sind ideal für Tieraufnahmen auf Bäumen etc. geeignet.
Auf der anderen Seite braucht man für den Weitwinkelbereich (also eine geringe Brennweite/mm Zahl) nun wieder sehr kleine Brennweiten um durch den Crop-Faktor auf eine gute Brennweite für z.B. Architektur oder Gruppenfotos zu kommen. Diese Objektive im Bereich von 10-14mm sind sehr teuer.
Vorteile der digitalen Fotografie sind:
ich möchte hier einmal einen kurzen Überblick für die "Anfänger" geben, welche Arten von Kameras es gibt und wofür man sie nutzen kann.
Als 1. Unterscheiden wir zwischen Analog- und Digitalkameras.
Analogkameras gibt es schon seit etlichen Jahren, hier wird das Bild auf einen (meist 35mm) Film belichtet. Muss danach entwickelt und auf Fotopapier in einer Dunkelkammer gebracht werden. Es gibt etliche Formate und Größen von analogen Filmen:
- Kleinbildformat: 35mm
- Mittelformat: 4,5cm x 6cm bis 6cm x 6cm
- Großbildformat: Alles ab 9cm x 12cm
Selbst 35mm hat eine sehr gute Schärfe! Die meisten Kinofilme sind auf 35mm Filmen gedreht. (Oder ganz digital, aber viele filmen absichtlich noch mit analogen Film) Bei einem Kinofilm wird das Bild auf eine große Leinwand geworfen und sieht noch knackig scharf aus.
Mittelformatkameras werden viel in der Modebranche benutzt, seit Jahren aber nur die Kamera / das Gehäuse. Und anstatt ein Film einzulegen werden digitale Rückteile genutzt, die das jeweilige Foto meist direkt via Firewire auf einen Laptop/PC übertragen.
Großbildformatkameras werden viel für die Architektur benutzt. Oder wenn man einen kleinen Bildauschnitt vergrößert haben möchte.
Die Kameras der hochwertigen Klasse (z.B. Leica und Hasselblad) sind bis heute sehr gesuchte Gehäuse und werden zu enorm hohen Preisen verkauft.
Die Vorteile der analogen Fotografie sind:
- Die Fotos/Kameras haben einen eigenen Charakter
- Ihr seit limitiert in der Empfindlichkeit (ISO) durch den eingelegten Film, ferner habt ihr auch nur 36 Bilder, ihr geht also mit viel mehr Sorgfalt an ein Motiv/Foto ran, gebt euch mehr Mühe und behandelt die Fotos wie etwas wertvolles
- Die Kameras (z.B. Leica) sind qualitätiv sehr hochwertig und robust und halten ein Leben lang
- Es gibt Spezialfilme die empfindlich auf bestimmte Lichter reagieren z.B. Infarot-Filme. Sowas kann eine Digitalkamera nur (schlecht) simulieren.
- Es ist spannend zu sehen, wie ein Bild in der Entwicklerschale langsam zum Vorschein kommt
Hier wurde der Film durch einen CMOS- / CCD-Chip ersetzt. Allerdings ist die Größe vom Chip hier anders als beim analogen Film.
Bei kleinen Kompaktkameras haben wir sehr kleine Chips verbaut, die auch nur eine geringe Qualtität liefern können.
Bei den meisten höherwertigen (ab 200/300 Euro) ist ein APS-C Chip verbaut. Dieser Chip hat eine Größe von 17mm x 30mm.
Ist also etwas kleiner als ein Kleinbildformatfilm. Es gibt auch Kameras die haben genau die 35mm als Chipgröße verbaut. Dies nennt man dann "Vollformat".
Der Vorteil ist, um so größer der Chip um so mehr Platz haben die einzelnen Sensoren die die Farbe erkennen und um so mehr Licht kann auf die Oberfläche. Das Bild wird somit rauscharmer. (Was das bedeutet erkläre ich später einmal)
Ich selber Fotografiere seit Jahren mit digitalen Kameras mit einem APS-C Chip. Die Qualität ist top und jedes Jahr verbessert sich das Rauschverhalten. APS-C Sensoren sind somit mehr als ausreichend für gute Fotos.
Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Brennweiten der Objektive anders nutzen kann. Da der APS-C Chip nunmal kleiner ist, trifft das Bild, welches durch das Objektiv strahlt, auf eine kleinere Fläche. Dadurch erhöht sich die Brennweite um den Faktor 1,5. Dies nennt man auch Crop-Faktor.
Der Vorteil ist hierbei, dass man z.B. mit einem mittelpreisigen guten 50mm Objektiv auf 75mm für Portraits kommt. Ein 80mm Objektiv der selben Qualität kostet aber das 5fache! Somit hat man einen großen Vorteil bei APS-C Kameras. Auch Teleobjektive die z.B. 300mm Brennweite haben, haben aufeinmal 450mm! Und sind ideal für Tieraufnahmen auf Bäumen etc. geeignet.
Auf der anderen Seite braucht man für den Weitwinkelbereich (also eine geringe Brennweite/mm Zahl) nun wieder sehr kleine Brennweiten um durch den Crop-Faktor auf eine gute Brennweite für z.B. Architektur oder Gruppenfotos zu kommen. Diese Objektive im Bereich von 10-14mm sind sehr teuer.
Vorteile der digitalen Fotografie sind:
- Ihr könnt das Bild sofort anschauen
- Ihr braucht das Bild nicht teuer entwickeln
- Ihr braucht keine Filme mehr kaufen
- Ihr habt die Möglichkeit mehrere hundert Bilder hintereinander zu schiessen
- Die Qualität und das Rauschen ist gegenüber analogen 35mm Film um einiges besser
- Ihr könnt die Bilder direkt am PC (und auch meist schon an der Kamera) bearbeiten ohne Qualitätsverlust durch das Einscannen.