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- 2. Januar 2013
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Wer häufig das mobile Internet nutzt, hat sich mittlerweile daran gewöhnt, Abstriche machen zu müssen: Denn die Verbindung via UMTS ist längst nicht überall verfügbar, außerdem ist die Geschwindigkeit meist recht bescheiden. Vor allem das Streaming hochwertiger Videos oder Anwendungen wie Online-Gaming war unterwegs undenkbar. Mit dem Nachfolger LTE ändert sich das jetzt.
Geringe Latenzen: Schneller, zuverlässiger und flüssiger mobil surfen
Obwohl das Mobilfunknetz der dritten Generation schon seit 2011 durch das LTE-Netz ergänzt und langfristig auch ersetzt werden soll, konnte nie eine vollständige Netzabdeckung erreicht werden - selbst innerhalb von Städten weist das Mobilgerät oft darauf hin, nur via EDGE oder gar GPRS verbunden zu sein. Die mit diesen Technologien erreichten Bandbreiten liegen deutlich unterhalb den zumeist bei 7,2 MBit/s liegenden maximalen Datenraten der 3G-Tarife. Das LTE-Netz bietet hingegen schon heute Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 150 MBit/s. Privatkunden können eine solche Bandbreite ansonsten nur über Glasfaserleitungen bekommen, selbst das allerdings nur in ausgewählten Gebieten. Zwar wird auch im neuen Mobilfunknetz die Maximalgeschwindigkeit sowohl tarifabhängig als auch technisch bedingt in der Regel nicht erreicht, doch die in der Praxis gegebene Surfgeschwindigkeit liegt meist deutlich über dem bisherigen Niveau. Das liegt unter anderem an der wesentlich höheren Leistungsfähigkeit der genutzten Frequenzen: Sie können für mehr User zum selben Zeitpunkt größere Mengen an Daten übertragen und das in der netzeigenen hohen Geschwindigkeit. Weitere Vorteile des 4G-Netzes liegen in der Abdeckung. Ein Funkturm auf dem Land kann nun auch Mobilfunkkunden in einer Entfernung von mehreren Kilometern noch erreichen. Außerdem verringert sich im neuen Netz ein Wert, der vor allem Online-Gamern ein Begriff sein dürfte: Die Latenzzeit, auch als Ping bekannt, verringert sich erheblich. Damit ist die Reaktionsgeschwindigkeit des Netzes gemeint, auf die Mobilfunkkunden auch bei ausreichender Bandbreite beim Aufbau komplexer Websites oft lange warten mussten. Bei einer LTE-Verbindung kommt es nun zu einer Art Standleitung, vergleichbar mit dem heimischen DSL-Anschluss. So kann im mobilen Internet auch gestreamt oder online gespielt werden, ohne sich einschränken zu müssen.
Mehr Anbieter sorgen künftig für sinkende Preise
Konkret kann mit der neuen Technologie also schneller und stabiler gesurft werden. Einzig die Zahl der Anbieter hält sich noch in Grenzen: Die Netzbetreiber haben bislang noch nicht viel Konkurrenz bekommen. In den kommenden Monaten dürfte sich das allerdings ändern. Nachdem erste Anbieter wie DeutschlandSIM bereits günstigere Mobilfunktarife mit LTE-Nutzung im o2-Netz anbieten, könnte auch die LTE-Tariflandschaft bald noch bunter und damit für viele User interessant werden.
Geringe Latenzen: Schneller, zuverlässiger und flüssiger mobil surfen
Obwohl das Mobilfunknetz der dritten Generation schon seit 2011 durch das LTE-Netz ergänzt und langfristig auch ersetzt werden soll, konnte nie eine vollständige Netzabdeckung erreicht werden - selbst innerhalb von Städten weist das Mobilgerät oft darauf hin, nur via EDGE oder gar GPRS verbunden zu sein. Die mit diesen Technologien erreichten Bandbreiten liegen deutlich unterhalb den zumeist bei 7,2 MBit/s liegenden maximalen Datenraten der 3G-Tarife. Das LTE-Netz bietet hingegen schon heute Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 150 MBit/s. Privatkunden können eine solche Bandbreite ansonsten nur über Glasfaserleitungen bekommen, selbst das allerdings nur in ausgewählten Gebieten. Zwar wird auch im neuen Mobilfunknetz die Maximalgeschwindigkeit sowohl tarifabhängig als auch technisch bedingt in der Regel nicht erreicht, doch die in der Praxis gegebene Surfgeschwindigkeit liegt meist deutlich über dem bisherigen Niveau. Das liegt unter anderem an der wesentlich höheren Leistungsfähigkeit der genutzten Frequenzen: Sie können für mehr User zum selben Zeitpunkt größere Mengen an Daten übertragen und das in der netzeigenen hohen Geschwindigkeit. Weitere Vorteile des 4G-Netzes liegen in der Abdeckung. Ein Funkturm auf dem Land kann nun auch Mobilfunkkunden in einer Entfernung von mehreren Kilometern noch erreichen. Außerdem verringert sich im neuen Netz ein Wert, der vor allem Online-Gamern ein Begriff sein dürfte: Die Latenzzeit, auch als Ping bekannt, verringert sich erheblich. Damit ist die Reaktionsgeschwindigkeit des Netzes gemeint, auf die Mobilfunkkunden auch bei ausreichender Bandbreite beim Aufbau komplexer Websites oft lange warten mussten. Bei einer LTE-Verbindung kommt es nun zu einer Art Standleitung, vergleichbar mit dem heimischen DSL-Anschluss. So kann im mobilen Internet auch gestreamt oder online gespielt werden, ohne sich einschränken zu müssen.
Mehr Anbieter sorgen künftig für sinkende Preise
Konkret kann mit der neuen Technologie also schneller und stabiler gesurft werden. Einzig die Zahl der Anbieter hält sich noch in Grenzen: Die Netzbetreiber haben bislang noch nicht viel Konkurrenz bekommen. In den kommenden Monaten dürfte sich das allerdings ändern. Nachdem erste Anbieter wie DeutschlandSIM bereits günstigere Mobilfunktarife mit LTE-Nutzung im o2-Netz anbieten, könnte auch die LTE-Tariflandschaft bald noch bunter und damit für viele User interessant werden.